Einsturzgefährdet


Unterm Apfelbaum – Einsturzgefährdet

Spielfilm, 88 Min

2022


Ein Jahr ist es mittlerweile her, dass die Mittfünfzigerin Frieda ihren Ehemann verloren hat. Und noch immer fällt es ihr schwer, zum Alltag überzugehen und ihr Leben weiterzuführen. Als dann auch noch klar wird, dass Balken in ihrem Erbhof morsch sind und dringend ausgewechselt werden müssen, wird ihr das endgültig zu viel. Aber es hilft nichts. Und so beauftragt sie die Zimmerin Tinka damit, das Holz in Ordnung zu bringen. Die hat derweil ganz eigene Sorgen, als sie kurz vor der Hochzeit eine schockierende Erkenntnis hat. Während die beiden kriselnden Frauen sich gegenseitig zu stützen versuchen, strandet auch noch die neue Leiterin des hessischen Landesamtes für Denkmalpflege, Dr. Jasmin Farhadi, auf ihrem Hof. Sie leitet sogar ein Verfahren gegen Frieda ein, weil sie sich weigert, das Fachwerkhaus nach Denkmalschutzrichtlinien zu sanieren. Kein Wunder, dass sich die Fronten verhärten. Doch dann hat Tinka eine Idee: Was wäre, wenn alle drei auf Heckemellersch eine WG gründen und Frieda so bei der Renovierung und deren Finanzierung unterstützen?


Presse:

“Es gibt keine TV-Reihe der letzten Jahre, die näher dran ist an den kleinen, vermeintlich banalen Dingen des Alltags, die das (Zusammen-)Leben ausmachen. Aus den Stimmungslagen der Frauen ergeben sich die Plot-Points der Geschichte. Keine Fälle, keine Pseudokonflikte, allein die Figuren sind das Maß aller Dinge. Das funktioniert doppelt gut, weil alle Rollen passgenau besetzt sind. (…)
Unter der Regie von Tomasz Rudzik (Kinofilm „Agnieszka“, 2014) und mit der Kamera von Enzo Brandner („Ein Sommer“-Reihe) können Sehnsüchte ganz ohne Kitsch-Momente ausgelebt werden.”

—Rainer Tittelbach: tittelbach.de

“Insgesamt ist die neu gestartete Geschichte um drei grundverschiedene Frauen, die ein Erbhof zusammenführt, aber ein angenehm zurückhaltendes Drama, das vom ländlichen Flair lebt, ohne dabei zu sehr auf Kitsch zu gehen.”

—Oliver Armknecht: film-rezensionen.de

“”Unterm Apfelbaum” überzeugt mit Charme, der Schauplatz erinnert an den Flair des gleichnamigen Gedichts Frank Wedekinds. Realitätsnahe Kontroversen prägen den Alltag von Frieda, Tinka und Jasmin und sorgen dafür, dass es nie langweilig wird.”

—Marina Birner: prisma


Spielfim, 88 min, 24fps / DCP / Farbe
Cast Therese Hämer
Saman Giraud
Lotte Becker
Frida-Lovisa Hamann
David Vormweg
Peter Trabner
Dennis Schigiol
Lilly Forgách
Marissa Dörn
Nicole Johannhanwahr
Xaver Timoschinov
Tim Bülow
Christian Lex
Regie Tomasz Emil Rudzik
Buch Astrid Ruppert
Kamera Enzo Brandner
Schnitt Cosima Schnell
Szenenbild Andrea Schlachter
Kostümbild Katharina Schnelting
Musik Martina Eisenreich
Originalton Marc Parisotto
Casting Ana Dávila
Inga Helfrich
Maske Cornelia Düker
Régine Frohberg
Produktion Studio Zentral
Producerin Nina Tanneberger
Creative Producerin Astrid Ruppert
Produzent Lasse Scharpen
Redaktion ZDF
Beate Bramstedt
Status Fertiggestellt

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